Mittwoch, 19. April 2017

Vulkan Baru! :)

Gemeinsam mit Anna, Lotta und Antonia, drei anderen deutschen Freiwilligen, bin ich hoch auf den Vulkan Baru, den höchsten Punkt Panamas, gestiegen. Dieser ist 3.475 Meter hoch, liegt im gleichnamigen Nationalpark und kann von zwei Seiten erklommen werden.
Entweder von Boquete aus über eine Schotterstraße oder von Volcan aus über Wanderwege. 
Wir wollten es wenn, dann auch richtig machen und sind gemeinsam mit einem Guide den "Volcan-Weg", welcher länger und schwieriger, aber auch deutlich schöner ist, hoch gestiegen.


Nach einem leckeren Frühstück in unserem Hostel um 5:30 Uhr morgens, sind wir los mit einem Bus zu unserem Startpunkt. 



Unser Startbild 
Anna, Antonia, ich und Lotta (von links nach rechts)

Wir waren alle etwas aufgeregt und uns ging vieles durch den Kopf: was uns wohl erwarten wird, wie lange wir brauchen werden, ob wir oben überhaupt ankommen, ob wir genug Wasser und Essen dabei haben ... und vieles mehr. 
Doch die Vorfreude und der Wille es zu schaffen war groß und wir sind los gelaufen.


Die ersten zwei Stunden ging es durch den Wald und hauptsächlich gerade Flächen. Also alles gut machbar. 


Pausen gab es aber natürlich.
Hier haben wir eine "Bananen-Pause" gemacht.

Wir hatten alle viel Spaß, haben viel geredet und haben die Natur um uns herum genossen.
Bei einer weiteren Pause haben wir eine Gruppe aus vier Panameños getroffen, die dann gemeinsam mit uns weiter gelaufen sind. Sie hatten gute Musik dabei und waren gesprächig, also hatten wir nichts dagegen.

Der Weg wurde mit der Zeit immer steiler, an einigen Stellen musste man sogar klettern und riesige Baumstämme oder ähnliche Hindernisse überwinden. Dies hat sich mit unseren großen Rucksäcken als gar nicht so einfach herausgestellt.


Die nächste große Pause war an einem Aussichtspunkt.


Wir Mädels


Ich




Man konnte sehen, dass wir schon einiges hoch gestiegen waren, worauf wir natürlich sehr stolz waren.


Dort, wo der Finger hinzeigt, sieht man unser Ziel hinter den Wolken versteckt, den Vulkan Baru.


Unsere großen Rucksäcke


Wir Mädels


Antonia und ich



Anna und ich


Lotta und ich


Der Guide der anderen Gruppe und wir Mädels


Unserer Pause


Und weiter ging es den Berg weiter hoch!


Dies war unsere Wasserquelle zum Wasser nachfüllen, wodurch wir zum Glück nicht so viel Wasser mit uns rum tragen mussten.


Je höher wir kamen, desto steiler wurde es, aber auch desto besser wurde die Aussicht!


Dann wurde es ganz plötzlich total nebelig und man hat gar nichts mehr gesehen ...



... doch wir waren schneller als der Nebel ...



... und hatten dadurch relativ bald wieder freie Sicht.


Wir alle sind im Gänsemarsch den schmalen Weg entlang immer weiter hoch in Richtung Vulkan Spitze.

Ein paar Blümchen, die mir auf dem Weg gefallen haben.


Der Weg wurde immer noch steiler und an einigen Stellen hatten wir echt Angst abzurutschen, denn dann wären wir ein gutes Stück runter gefallen.
Wir sind aber alle vorsichtig und konzentriert gelaufen und kamen dann endlich am Vulkankrater oben an.



Unsere letzte Pause nahe des Vulkankraters.


der Vulkankrater
 (ja, ich hatte auch etwas Spektakuläreres erwartet, doch der Vulkan ist schon seid dem 6. Jahrhundert erloschen und somit sieht er nicht mehr gefährlich oder spannend aus)


Voll motiviert, dass es nicht mehr weit ist, sind wir die letzte Stunde bis zum höchsten Punkt des Vulkans gelaufen.



Ja, wir hatten dann auch langsam genug und wollten endlich oben ankommen!



Nach 9 Stunden, was wohl eine echt gute Zeit ist, waren wir oben am höchsten Punkt Panamas, auf dem Vulkan Baru angekommen!


Wir waren alle unglaublich stolz auf uns, dass wir es geschafft hatten und auch noch in einer so guten Zeit!





Bei diesen Sendemasten, etwas geschützt vom Wind, haben wir unsere Zelte aufgebaut.





Als wir fertig waren, haben wir uns warm angezogen, da die Sonne langsam unterging und es immer kälter wurde.
Alle gemeinsam sind wir dann zum Kreuz, welches sich 5 Minuten von unseren Zelten befand, gegangen und haben dort die Aussicht und den Sonnenuntergang genossen.


Ich



Antonia und ich 


Wir Mädels oben auf dem Kreuz.



Es war unglaublich schön dort oben!
Wir waren über den Wolken, das war ziemlich cool.


Antonia und ich






Wir Mädels






Wieder zurück bei unseren Zelten haben wir zu Abend gegessen.


Wir hatten uns Spagetti vorgekocht.


Es war sehr gemütlich eingekuschelt im Zelt zu essen, denn draußen war es echt richtig kalt und ziemlich windig.


Da wir sehr müde waren und es angefangen hat zu regnen und so unglaublich kalt draußen war, sind wir alle in unsere Zelte.
Ich war gemeinsam mit Antonia in einem Zelt.
Wir waren noch etwas wach und haben geredet, doch bald haben wir dann auch geschlafen, da wir früh am nächsten Morgen aufstehen wollten, um den Sonnenaufgang zu sehen.



Um 5:15 Uhr sind wir aufgestanden und noch im Dunkeln hoch zum Kreuz gelaufen.
Dort haben wir auf den Sonnenaufgang gewartet und es hatte sich echt gelohnt so früh aufzustehen!


Es war zwar immer noch unglaublich kalt, aber der Sonnenaufgang war wunderschön!








Antonia und ich






Der Weg zum Kreuz


Es war echt wunderschön dort oben auf dem Vulkan.





Als die Sonne aufgegangen war, wurde es zum Glück immer wärmer.





Die Aussicht war echt unglaublich!



Wir vier beim Kreuz







Gestärkt nach unserem Frühstück 



Schon haben wir alles wieder eingepackt und es ging den schönen langen Weg wieder runter.


Voll motiviert bei dem schönen Wetter sind wir losgelaufen.





Hier sieht man eines der steilsten Stücke des Weges. Auch runter war es natürlich nicht einfach, aber es hat sich als deutlich einfacherer als erwartet herausgestellt.



Lotta und ich


Der Rückweg ging viel schneller und mit weniger Pausen.
Nach 6 Stunden waren wir wieder unten angekommen!


Unser Schlussbild unten angekommen.
Wir waren alle stolz, dass wir den Vulkan Baru erklommen hatten und somit auf dem höchsten Punkt Panamas gewesen sind.
Es war ein echt schöner und unvergesslicher Trip!


Zurück in unserem schönen Hostel haben wir geduscht und dann den restlichen Tag gefaulenzt, da wir unglaublich geschafft von unserer Wanderung waren und uns erstmal erholen mussten.

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