Montag, 26. September 2016

Die neuen Schleusen "agua clara" des Panamakanals in Colón ! :)

Colón ist die zweitgrößte Stadt Panamás und liegt am nördlichen Ende des Panamakanals. Sie hat den Ruf einer gefährlichen und schmutzigen Stadt. Trotzdem besitzt Colón mit der Zona Libre (diese ist von hohen Mauern und Stacheldraht umgeben und gut bewacht) einen Freihandelshafen, der nach Honhkong der zweitgrößte der Welt ist. Dieser bringt natürlich einen unerheblichen Beitrag zur panamesischen Wirtschaft. Allerdings fließen die Gewinne größtenteils nach Panama-Stadt oder ins Ausland und Colón bleibt mit leeren Taschen zurück.

Mit meiner Gastmutter und meiner Gastschwester war ich in Colón die neuen Schleusen "agua clara" des Panamakanals anschauen.
Leider ist kein Schiff durch die Schleusen gefahren als wir dort waren, aber die riesigen Schiffe waren atemberaubend und wir haben ein Video gesehen, wie das erste Schiff durch diese Schleusen gefahren ist.

Hier sieht man ein Video, von den Schleusen, den Wasserbecken und einem Schiff, welches die Schleusen passiert hatte.

 
Hier sieht man den unterschiedlichen Wasserstand durch die Schleusen, wodurch die Schiffe gehoben und gesenkt werden.

Durch die neuen Schleusen können deutlich größere Schiffe fahren.

Hier sieht man welche Strecke die Schiffe fahren, um von der Karibik zum Pazifik oder umgekehrt zu gelangen. Eine Durchquerung dauert zwischen 8 und 12 Stunden.


Die Schiffe sind echt riesig!

Mir hat der Ausflug mit meiner Gastfamilie sehr gefallen!

Donnerstag, 22. September 2016

Portobelo ! :)

Letzten Samstag war ich gemeinsam mit meiner Gastmutter und meiner Gastschwester in Portobelo ("schöner Hafen"), einem Städtchen an der Karibikküste Panamás.
Entlang dieser Bucht gibt es Ruinen mehrerer spanischer Verteidigungsanlagen, welche die Bedeutung Portobelos in der Vergangenheit, als wichtigster Festlandshafen in der Neuen Welt,  zeigen. Dieses Hafenstädtchen ist wunderschön! Wir hatten auch super Wetter, als wir dort waren.

Ich & meine Gastmutter Maria & meine Gastschwester Maribel

Hier kann man die Ruinen einiger spanischen Verteidigungsanlagen sehen.

Es war wunderschön in Portobelo! 


Iglesia San Felipe

Die "diabolos rojos" ("rote Teufel", das ist also ein Bus) gibt es auch in Portobelo. 
Ich finde diese Busse einfach faszinierend!

Montag, 19. September 2016

"Messe" in Penonomé! :)

Letzten Freitag Abend war ich gemeinsam mit meiner Gastfamilie auf der Feria, vergleichbar mit einer Messe bei uns. Es gibt viele Essensstände, man kann verschiedene Fahrten machen und man konnte bei typischen panamesichen Tänzen zuschauen.

Meine Gasteltern und ich

Die Tänzerinnen tragen Polleras (Bluse und mehrlagigen Rock) und tembleque (Haarschmuck).
Die Tänzer tragen die typischen panamesischen Sombreros, ein Hemd, Jeans und cutarra (Sandalen).


 




Auch ein kleines Feuerwerk gab es.


Sonntag, 18. September 2016

Fließend Wasser ist Luxus ! :)

Diese Woche hatten wir von Montag bis Freitag kein fließend Wasser in Penonomé.
Erst wenn etwas fehlt, merkt man wie selbstverständlich es davor für einen selbst war. Genau so ging es mir mit fließend Wasser.
Es ist unglaublich für wie viele Dinge man Wasser benötigt! Trinken, Kochen, Spülen, Duschen, aufs Klo gehen, waschen, putzen ... Letzte Woche haben wir natürlich gespart wo es ging.
Da Freunde meiner Gasteltern ein Auto und Bekannte in einer Nachbarstadt haben, in der es fließend Wasser gab, haben wir auf diese Art sauberes Wasser zum Kochen und Spülen bekommen. Zum Duschen und für das Klo haben wir Regenwasser (es regnet schließlich genug hier) oder das Wasser, welches wir von einem "Wasserauto" bekommen haben, genutzt. Dieses "Wasserauto" hat Wasser an alle Bewohner in Penonomé verteilt. Alle Tanks, die man zuhause hatte, wurden aufgefüllt, damit man möglichst viel Wasser für den Tag zur Verfügung hatte, da das "Wasserauto" nur einmal am Tag kommt.


Unsere Wassertanks

Auch in Casa Hogar gab es kein fließend Wasser, was ein Problem war! Es wird dort sehr viel Wasser benötigt, da dort fast 30 Kinder leben.
Da es in Casa Hogar nicht so viele Tanks gibt und das "Wasserauto" nur einmal am Tag kommt, waren wir bei Bekannten in einer anderen Stadt, um Wasser zu holen und später noch bei anderen Bekannten, wo alle Kinder sich duschen konnten. So findet man zum Glück immer einen Weg an Wasser für die Kinder zu gelangen.

Nach wenigen Tagen kam ich schon gut mit den Wassertanks klar. Natürlich dreht man hin und wieder den Wasserhahn auf und es kommt dann kein Wasser. Was natürlich ärgerlich ist, aber dann nutzt man einfach das Wasser aus den Wassertanks. Man gewöhnt sich echt schnell daran.
Trotzdem habe ich mich gefreut, als ich wieder richtig duschen konnte und meine Klamotten waschen konnte.
Dies war eine gute Erfahrung für mich, da ich nun fließend Wasser zu haben deutlich mehr wertschätze!

Jedem sollte bewusst sein, dass fließend Wasser zu haben, nicht selbstverständlich ist (und erst recht kein warmes Wasser)! Dies ist ein Luxus, den wir in Deutschland genießen dürfen und deshalb auch wertschätzen sollten!

Freitag, 16. September 2016

Ausflug nach Santa Cruz mit Casa Hogar ! :)

Freitags ist in Casa Hogar "Besuchstag". Dies bedeutet, dass es die Möglichkeit gibt, dass Familienangehörige die Kinder besuchen. Natürlich müssen diese sich vorzeitig anmelden und jeder Besuch wird von den tias "kontrolliert".
Da nicht alle Kinder Besuch bekommen, haben wir an einem Freitag einen Ausflug nach Santa Cruz gemacht. 
Santa Cruz liegt auf einem Hügel etwas oberhalb von Penonomé, wodurch man von dort ganz Penonomé sehen kann. Die Kinder fanden es super ,  genauso wie ich.



Da diese Woche Schulferien waren, waren alle Kinder durchgehend in Casa Hogar und wir haben immer wieder kleine Ausflüge mit den Kindern 
gemacht. Das fand ich sehr schön!

Samstag, 10. September 2016

Wunderschöner Tag am Strand Farallón! :)


Heute war ich gemeinsam mit Bine, ihrem Gastbruder, Freunden und Antonia am Strand Farallón. Wir sind dorthin circa 45 Minuten mit einem Bus gefahren.

Es war wunderschön dort!
Leider hat die Sonne heute nicht geschienen, jedoch war es trotzdem ziemlich warm.
Auch das Meer war ziemlich warm, sodass wir baden konnten.



Donnerstag, 8. September 2016

Geburtstagsparty ! :)

Letzten Samstag war ich gemeinsam mit Antonia, auch einer Deutschen, ihren Gastgeschwistern und Freunden auf der Geburtstagsparty für ein kleines Mädchen, welches 1 Jahr alt geworden ist.

Hier sieht man Antonia, ihre Gastschwester und mich.
Es war cool auf diese Art neue Leute kennen zu lernen und auch sich mit einer Deutschen zu unterhalten und auszutauschen.


 Hier sieht man, wie viele Süßigkeiten es gab.  Es war unglaublich!  Auch sonst wurde die ganze Zeit Essen und Trinken angeboten.

 Auch eine Piñata gab es für die Kinder!


                                    

Dienstag, 6. September 2016

Meine Arbeit in Casa Hogar de Beatriz Jean ! :)

Seid Mittwoch dem 31. August arbeite ich in der Einrichtung Casa Hogar de Beatriz Jean in Penonomé.
Diese Einrichtung unterstützt etwa 30 Kinder und Jugendliche, die in schwierigen sozialen Verhältnissen leben. Die Kinder im Alter von 2 bis 17 Jahren bekommen in dem Projekt Unterkunft, Ernährung und Bildung und kommen aus Familien, in denen sie Gewalt und/oder sexuellen Mißbrauch und/oder Vernachlässsigung erfahren haben, zum Teil sind sie (Halb-) waisen und oft durch extreme Armut gekennzeichnet.

Ich werde dort von Montag bis Freitag jeweils von 8:00-15:00 Uhr für 11 Monate arbeiten.





Mein erster Arbeitstag war, wie es glaube ich fast immer abläuft, etwas schwierig, da alles neu und unbekannt war. Die Direktorin hat mir in einem Gespräch einiges über die Einrichtung und die Kinder, die gerade dort leben, erzählt. Ansonsten bin ich mit den Betreuuerinnen, die dort "tia" (was Tante bedeutet) genannt werden, mitgelaufen und mir wurden einzelne Dinge erklärt.
Außerdem habe ich ein Mädchen bei Englisch Hausaufgaben unterstützt.
Schon ab dem zweiten Tag waren die Kinder deutlich offener und wollten mit mir verschiedene Spiele spielen. Wir haben verschiedene Kartenspiele und Fangi gespielt, verschiedene Dinge aus Papier gefaltet und bemalt, Yak, ein Spiel, welches die Kinder in Casa Hogar immer spielen, gespielt und verschiedene Klatschspiele ausprobiert.
Die Kinder haben mir viele Fragen gestellt, denn für sie ist es etwas Besonderes, dass eine Deutsche für ein Jahr nach Panama reist, um dort soziale Arbeit zu leisten. Außerdem sind alle von meiner Augenfarbe und Haarfarbe fasziniert, da in Panama Blonde und Blauäuige eine Ausnahme sind.

Hier sieht man ein paar "Kunstwerke", die ich mit den Kindern gefaltet und bemalt habe.
Es macht mir unglaublich viel Spaß mit den Kindern zu lernen und zu spielen!

Sonntag, 4. September 2016

Das schöne Penonomé ! :)

Hier sind noch einige Bilder, um einen Eindruck von Penonomé, der Stadt, in der ich wohne und arbeite, zu bekommen!
Penonomé ist die Hauptstadt der Provinz Coclé, welche an die Provinz Colón im Norden, die Provinz Panamá im Osten, die Provinz Herrera im Süden und an die Provinz Veraguas im Westen grenzt.

Panamericana mit Wolken im Hintergrund

Typische einstöckige, buntgestrichene Häuser

Taxis, welche hier deutlich günstiger sind als in Deutschland und deshalb auch deutlich öfter genutzt werden

Hiert sieht man ein Foto von der Feria, einem Markt, auf dem es Gemüse, Obst und Fleisch zu kaufen gibt. Das Angebot und die Atmosphäre sind faszinierend!
Viele Panameños kommen und warten circa eine Stunde, um besonders günstigen Reis zu bekommen. Die Warteschlange reicht über die ganze Feria.

Da von April bis November in Panama Regenzeit ist, ist alles sehr grün ...

... und es regnet sehr viel. Deshalb sieht man fast immer Wolken am Himmel.


Weite grüne Flächen mit einem schönen blauen Himmel




Die Sonne geht schon circa um 18:30 Uhr unter, was eine ziemliche Umstellung für mich ist. Doch mit der Zeit gewöhne ich mich sicherlich auch daran!


Donnerstag, 1. September 2016

Panamericana !


 Hier sieht man ein Stück der Panamericana!
Diese Straße führt einmal durch ganz Panama und ist somit die wichtigste und größte Straße in Panama! Diese Straße verbindet Alaska mit dem Feuerland und ist somit eine Verbindung zwischen Nord- und Südamerika. Sie ist komplett befahrbar außer einem kleinen Landstück zwischen dem Panamakanal und Nordwestkolumbien, denn dort befindet sich die Provinz Darien, in welcher es viel Regenwald gibt und indigene Völker leben.


Wunderschöner Ausflug ! :)

Gestern war ich gemeinsam mit meiner Gastmutter ihre Mutter besuchen. Wir sind eine halbe Stunde mit dem Bus die Berge hoch gefahren und es war atemberaubend!


 Kokusnüsse


 Hier sieht man das Haus, in welchem die Mutter und der Buder meiner Gastmutter leben.

 Vom Berg aus konnte man das Meer sehen! (Leider sieht man es auf dem Foto nicht.)

Das bin ich!

 Hier sieht man meine Gastmutter Maria und mich.
Es ist unglaublich wie groß man sich hier vorkommt, denn hier in Panama gehöre ich zu den "Großen" und nicht wie in Deutschland zu den "Kleinen".

Es ist unglaublich schön !

 
Hier sieht man einen Panameño mit dem typischen Sombrero von Panama!